07.02.2016, Zunftmeisterempfang

Wie immer strömten zahlreiche Gäste zum Zunftmeisterempfang ins Klösterle: Vertreter der Gastzünfte und Musikkapellen, Gäste aus Politik und Wirtschaft und natürlich die Ehrenmitglieder der Narrenzunft.
Nur einer hatte sich mal wieder rar gemacht: Bürgermeister Schreiber. Dafür hatte jedoch die Abordnung aus der Partnerstadt Riquewihr neben ihrem „Monsier le president“ auch ihren „Monsier le maire“ dabei. Und irgendwie ähneln sich die beiden Stadtoberhäupter – ja, sie könnten gar Zwillinge sein.
Die Riquewihrer haben dieses Jahr ihre Fasnet (die eh nur einen Tag dauert) vollständig nach Weil der Stadt verlagert. Monsieur le maire führte aus, dass sie auch zwei Störche mitgebracht haben, damit diese für ein paar mehr Geburten in Weil der Stadt sorgen, indem sie die jungen Fräulein in die Beine zwicken. Aber gerne würden auch die Riquewihrer Herren mit „faire l’amour“ nachhelfen. Zudem sind in die Partnerstadt die Probleme mit der Hesse-Bahn vorgedrungen: „’Ermann-’Esse, den kennt ’ier in Frankreisch kein Mensch. Aber Jo’annes Kepler, den schon.“ Der Vorschlag war eine Magnetschwebebahn von Weil der Stadt über die Teilorte bis direkt nach Riquewihr (natürlich ohne Anbindung von Calw).

Große Überraschungen gab es dann noch für Alfred Stecher und Jürgen Frey: Während Alfred Stecher zum Ehrenmitglied ernannt wurde, erhielt Jürgen Frey den Verdienstorden der Narrenzunft.

Und freut sich zusammen mit den anderen Ehrenmitgliedern.

Jürgen ist völlig überwältigt und muss sich das eine oder andere Freudentränle aus den Augen wischen.