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14.2.2009, 20.00 Uhr Programm Marktplatz

 
Nach der Ehrenrunde über die Hermann-Schnaufer-Straße schwenkte der richtig schöne Nachtumzug wieder auf die Stuttgarter Straße und führte frenetisch umjubelt auf den Marktplatz.
Als "Ersatz" für den Hexenball hatte man die Stadthalle mit "Sack und Pack"auf den Marktplatz verlegt.
Trotz klirrender Kälte war der Marktplatz "knalle" voll, nur im Gegensatz zum historischen Vorbild bei der vorletzen Jahrhundertwende, hatte man vergessen, das Dach der Krone Post abzudecken, um weitere Zuschauerplätze zu schaffen.

Das Narrenschiff des Jubiläumsumzuges wurde zur Kommandozentrale des Zunftmeisters und daneben, direkt vor dem Keplerhaus war eine Tribühne aufgebaut.

Zunftmeister Daniel I. begüßte die begeisterte Narrenschar, erklärte die Jubiläumsgeschichte der Narrenzunft AHA e.V. . Vor 44 Jahren wurde der Verein ins Vereinsregister eingetragen. Die erste Erwähnung der Weil der Städter Fasnet war vor 344 Jahren und die erste Erwähnung des "Fasnetsküchle" vor 444 Jahren in den Analen der Stadt, hätte in diesem Jahr zahlenmäßig ein noch viel schöneres Jubiläum.
Danach stellte er die ehemaligen Zunftmeister der vergangenen Jahre vor, die im Narrenschiff mit gefahren waren.
Nach den Ehrungen verdienter Mitglieder begann das eigentliche Programm.

Wieder einmal führte Moritz Walter gekonnt und witzig durchs Programm.

 
Erstmals in der Geschichte der Weil der Städter Fasnet spielten die drei Kapellen Augustiner Brass Band, Fanfarenzug und die Mixtour zusammen ein Stück.
Der moderne Tanz des AHA-Balettes gefiel so sehr, dass eine Zugabe notwendig war.
Die Hirrlinger Schlosshexen mit ihrem Hexentanz.
Trotz klirrender Kälte war der Markplatz recht voll und das Publikum machte begeistert mit. Parallel spielten auf dem Speidelsberg die Musikgruppen der Gastzünfte und natürlich der Fanfarenzug und die Mixtour.
Zur Musik "Figaro" rasierte der Friseur die fünf Gäste. Der Gag war das Frisierbrett, das die Hälse umschlang: Nachdem alle - außer einem - das Gardemass von 1,80 Meter überschritten, hing der nur 1,50 m große hilflos am Brett.
Die Guggenmusigg Baar aus der Schweiz heizte dem Publikum ein.
Die Fasnetsgesellschaft Wiesensteig führte einen Tanz mit gewagten athletischen Einlagen vor. Super.
Die Weiler Hexen zeigten ihren Hexentanz.
Der Glaskugeltanz der Weiler Zigeuner.
Nun folgte eine nicht programmmäßige Einlage der Narrenkapelle, die ein tänzerisches Potpourri durch viele Titel der Musikgeschichte wagten. Ein besonderes Erlebnis bei 10 Grad Minus und freiem Oberkörper - und dann auch noch Zugabe!
Ein Feuertanz beeindruckte danach die Zuschauer.
Die Narrenpyramide bestehend aus je zwei Mitgliedern jeder Gruppe bildete den Abschluss des offiziellen Programmes.

Die Musikkapellen spielten noch wilde Schunkelrunden und übergaben dann an "King Ricky and the Wunderbars".

King Ricky unterhielt mit seinen proffesionellen Mannen das Publikum und wurde trotz der Affenkälte weder müde noch machte er Pause. Das Publikum dankte es ihm und es wurde viel später als geplant.
Der Marktplatz tobte und für jeden war klar: Das ist Fasnet!

Was feieren wir nächstes Jahr: 445 Jahre Fasnetsküchle?

Auch in den Gaststätten der Stadt dauerte die Jubiläumsnacht bis in den Morgen.

Jubiläumsumzug

/www.narrenzunft-aha.de